Klappern in meinem Tank

vom Willys MA/MB bis M38A1 (alle zivilen und militärischen Modelle)
cucd

Klappern in meinem Tank

Beitrag von cucd »

Hallo zusammen,
ich zerlege gerade meinen cj2a. Beim Ausbau des Tanks hörte ich etwas klappern. Zu einer Schraube oder so etwas passte das Geräusch nicht. Nun habe ich mir von einem Freund eine Inspektionskamera geliehen und mal einen Blick in den Tank geworfen.
Und ...
da liegt ein Blech rum. Ich denke es ist ein Schwall-Blech welches das aufschäumen des Sprits vermindern soll. Es hat sich wohl von seinem Platz gelöst.

Kann mir jemand sagen wo das Teil eigentlich sein müsste?

Mein Tank ist dicht und deshalb werde ich ihn nicht aufschneiden. Aber bei drei Öffnungen sollte sich das Ding eigentlich positionieren lassen und mit einigen Punkten wieder fixieren lassen.

Ich möchte den Tank danach von Ihnen gerne gegen Korrosion schützen. Habt Ihr Erfahrung mit Benzinfester Farben welche für eine Innenbeschichtung in Frage kommen könnten?

Wer mal schauen möchte, hier ist das Filmchen von meinem Ausflug in den Tank: http://www.flickr.com/photos/22151119@N07/3969793800/
Nicht erschrecken es nur in der Werkstatt am Anfang recht Dunkel, im Tank ist es schön hell ;-)

viele gruesse frank
DocUwe
Röhrls Bruder
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Registriert: Freitag 28. September 2007, 03:44
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Klappern in meinem Tank

Beitrag von DocUwe »

Guten Morgen Frank!
Ich würde an Deiner Stelle den Tank zu einem Spezialbetrieb bringen, der Deinen Tank innen reinigt und dann innen beschichtet; selber malen halte ich nicht für zuträglich :P
Im übrigen gugg mal im Forum   www.g503.com/forums/    dort werden Tipps gegeben, wie ein Tank zu restaurieren ist.
Gruss Uwe
JEEP® TJ Sahara 2004 Import aus USA/Japan
Mirko

Klappern in meinem Tank

Beitrag von Mirko »

Waers nicht am besten den Tank ein wenig in Zink baden zu lassen? Von aussen dann ueberlackieren damits keiner sieht und von innen rostet es nicht.
Mirko
cucd

Klappern in meinem Tank

Beitrag von cucd »

hallo docuwe,
ich denke das ist ein guter plan, an das ding möchte ich wirklich nicht wieder ran wenn es einmal fertig ist

hallo mirko,
ich befürchte das der tank mit seinem recht dünnen blech in einem über 400C warmen zinkbad mächtige beulen bekommt, und kaltverzinken ist genauso wie mit farbe arbeiten, hilft halt nur wenn du überall hin gekommen bist,

kann mir den von euch einer sagen wo das schwallblech sitzen muss? längs oder quer? in der mitte? oder aussen?



gruss frank
Claude

Klappern in meinem Tank

Beitrag von Claude »

Wär i Zuhause würd i guggen ::)

Aber i bin noch bis Sonntag in der Pfalz :D
cucd

Klappern in meinem Tank

Beitrag von cucd »

Hi Claude, das wäre fein wenn Du mal nach Deiner Heimkehr schauen würdest.

Gruss Frank
Mirko

Klappern in meinem Tank

Beitrag von Mirko »

Hallo Frank
Habe bisher keine schlechten Erfahrungen mit galvnaischen Vorgaengen, aber vielleicht waere es ja auch eine Loesung eine Zinkanode im Tank anzubringen, welchen den Tank dann katalytisch vor Rost schuetzt. Funktioniert bei Schiffen in Salzwasser, warum nicht im Tank? Auch eine Feuerverzinkung von aussen muesste durch die katalytischen Eigenschaften den gesamten Tank schuetzen.
Gruessen,
Mirko
Esel

Klappern in meinem Tank

Beitrag von Esel »

Hallo
Zum "Schwallblech" kann ich nichts sagen, da ich den Video noch nicht starten konnte.
Wohl aber zur Rostbehandlung, da ich dasselbe Problem vor meinem Baltikumtrip hatte.
Feuerverzinken kam für mich garnicht in Frage, da mir in anderen Fällen die Verzinker wegen Verzug dünnwandiger Blechteile vehement abgeraten hatten.
Ich habe Folgendes gemacht:
* Alle Anbauteile abgebaut
* Tank mit 1/2 Liter Trovalisierelementen gefüllt (Das sind sehr harte kleine Keramikpyramiden, die man von Blechverarbeitern bekommt, die damit in Spezialmaschinen Blechstanzteile entgraten)
*Tank in Tücher gehüllt und auf Betonmischer geschnallt und mehrere Stunden laufen lassen
* Tank geleert und mit Phosphorsäure gespült. Dieses Elexier wurde früher von Schlossern zur "Rostumwandlung verwendet".
* Über Nacht trocknen lassen. Da wo Oberflächenrost war ist dann weißer Staub, da wo blankes Metall war, ist dies dann hellgrau passiviert.

Diesen Vorgang habe ich solange wiederholt, bis nach dem letzten Austrocknen keine weißen Ausblühungen mehr zu sehen waren, sondern nur noch hellgraue Metalloberfläche, die durch das Passivieren hinreichend gut vor Rost geschützt ist.

Dies ist gegenüber jeder Beschichtungen meiner Meinung nach sicherer und kann im Bedarfsfall immer wieder wiederholt werden.

Nach jetzt ca. 5000 km ist mein Benzinpumpenschauglas noch supersauber und vorher musste ich es immer von Mengen an Rostpulver ausleeren.

Gruß Karl
Rohudoc

Klappern in meinem Tank

Beitrag von Rohudoc »



*Tank in Tücher gehüllt und auf Betonmischer geschnallt und mehrere Stunden laufen lassen

Gruß Karl

Ich lese hier heimlich ;), bin aber über Improvisation immer schwer beeindruckt :)
cucd

Klappern in meinem Tank

Beitrag von cucd »

@ karl,

hast du den erkennen können wo das blech im tank positioniert war?
länks oder quer? in der mitte oder nach aussen versetzt?

gruss frank
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