Hilfe - Pleullager - Gefressen

vom Willys MA/MB bis M38A1 (alle zivilen und militärischen Modelle)
uwebusch

Hilfe - Pleullager - Gefressen

Beitrag von uwebusch »

Hallo zusammen,
erst einmal recht vielen Dank für die Tips und Anregungen. Ich finde es toll, wie schnell hier mit fachlichem Rat weitergeholfen wird. Danke, insbesondere an DocUwe, wir haben uns auch per PN noch weiter ausgetauscht.

Mein M38A1 ist wieder auf der Straße. Die ersten 150km hat er überstanden.
Nach Begutachtung des Motors und aller Teile und Beratung durch www.kolbenschmitz.de und durch eine freie Werkstatt, habe ich die Minimallösung gewählt.
Welle getauscht, Pleustangen getauscht, Pleulager neu, Wellenlager neu, alle Ölkanäle durchgeblasen und gespült, Dichtungen und Simmerring neu. Zusätzlich die Pleustangen bearbeitet, da in der Gesamtkonstellation mit Kolben ein Gewichtsunterschied vom 54Gramm vorhanden war (Bei der Orginalkonfiguration waren es sogar 63Gramm). Jetzt habe ich noch 3Gramm Unterschied.
Vom Motorklang läuft er insgesamt seher ruhig. Beim Fahren stelle ich auch keine Probleme fest.

Nachdem ich den Motor wieder eingebaut hatte, hat er zu meinem Entsetzen keinen Öldruck aufgebaut.
Durch Tausch der Ölpumpe war das dann erledigt, ich hatte noch eine da.

Jetzt habe ich also zwei mögliche Ursachen:
1) Rohr vom Ansaugschwimmer in der Ölwanne mit zu langen Schrauben befestigt, daher wackelte es und an der Stelle konnte Luft gezogen werden
2) defekte Ölpumpe. So wie es aussieht saß der Schieber für das Überdruckventil in der "Auf" Stellung fest, daher kein Druck. Kann natürlich auch durch ein beim Schaden entstandenen Metallpartikel blockiert worden sein. Ist so ein wenig wie mit dem Ei und dem Huhn. Was war zuerst?

Ich habe aber noch zwei Fragen:
Wie hoch sollte der Öldruck sein?
Wie hoch sollte die Temperatur sein?
Jeweils bezogen auf die Instrumentenanzeige.
Ich habe zwar Werte, würde dies jedoch gern mit Euren Erfahrungen abgleichen.

Gruß
Uwe
DocUwe
Röhrls Bruder
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Registriert: Freitag 28. September 2007, 03:44
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Beitrag von DocUwe »

Guten Morgen, schau auch bitte mal die Dichtung der Benzinpumpe nach - wenn alt und porös, einen neuen Dichtungssatz bestellen. Rieche auch bitte am Motoröl, ob Benzingeruch vorhanden. Wenn ja, nicht mehr fahren, sonst Motorschaden!!! Eintretendes Benzin in das Kurbelgehäuse lässt den Öldruck sinken.
Bei der restlichen Diagnostik frage die Willys-Doktoren, die jedes Schräublein blind schrauben können. Im grossen Kanton ist's der Herr Rombach, in der Schweiz gibt es sehr viele Experten, da die Willys sehr weit verbreitet sind (haben ja auch den Krieg nicht verloren...).
Oder Du fragst im amerikanischen Forum: www.g503.com/forums Musst Dich halt anmelden, bekommst aber immer eine Experten-Antwort!
Gruss Uwe
JEEP® TJ Sahara 2004 Import aus USA/Japan
uwebusch

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Beitrag von uwebusch »

Hallo Uwe,
die Dichtungen sind vor ca. 300km gewechselt worden, kompletter Rep Satz für die Pumpe, vorsichthalber.
Das Öl riecht nicht nach Benzin. Es baut sich laut Anzeige ein konstanter Druck von 30bar auf.

Noch nen Motorschaden brauch ich nicht ;D

Gruß
Uwe
DocUwe
Röhrls Bruder
Beiträge: 696
Registriert: Freitag 28. September 2007, 03:44
Wohnort: Tutzing

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Beitrag von DocUwe »

Hi Uwe, Du wirst umhin kommen, zu einem Willys-Experten zu gehen, ein "normaler" Schrauber reicht hier nicht!
Gruss Uwe
JEEP® TJ Sahara 2004 Import aus USA/Japan
CanadaMaus

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Beitrag von CanadaMaus »

Hallo Uwe,
die Dichtungen sind vor ca. 300km gewechselt worden, kompletter Rep Satz für die Pumpe, vorsichthalber.
Das Öl riecht nicht nach Benzin. Es baut sich laut Anzeige ein konstanter Druck von 30bar auf.

Noch nen Motorschaden brauch ich nicht  ;D

Gruß
Uwe


30bar? seltsam
uwebusch

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Beitrag von uwebusch »

30 B A R sind natürlich merkwürdig. Sollte PSI sein ;)
mach dann rund 2 bar

Gruß
Uwe
CanadaChris

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Beitrag von CanadaChris »

;D ;D
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