Forum des Jeep Club Deutschland e.V.

Da ich durch den Forumsumzug auf die neue Software einmal neu die Registrierung durchlaufen mußte und daher erst im Februar neu Beiträge verfassen konnte, haben sich natürlich, seit ich meinen Twister letztes Jahr im Juli bekommen habe einige Dinge angesammelt, die hier in dieses Tagebuch gehören.

Daher kommt jetzt erstmal ein Schwall Beiträge, die zwar nicht aktuell sind, aber natürlich in so ein Fahrzeugtagebuch gehören. Dabei geht es dann natürlich nicht nur um den Umbau des TJs ansich, sondern um alles, was der Jeep so erlebt.
Viel Spaß beim Teilhaben und nachlesen!

Nun zum eigentlichen:
Hier will ich ein wenig dokumentieren, wie ich einen Jeep Wrangler TJ Twister 1998 so herrichte, wie ich ihn gerne haben möchte.
Der Wrangler ist ja schon etwas älter und auch etwas runtergerockt. Zudem kann die Farbe nicht so bleiben.
Alles in allem gibt es einiges zu tun.....

14. August 2017

So sah der TJ, Sondermodell Twister aus, bevor er zu mir nach hause kam:


Erste nennenswerte Aktion: die ganzen Aufkleber müssen runter und auch sonstige Anbauteile sollen demontiert werden...

Die beiden passen doch gut zusammen....

Wie man auf dem Bild schön sehen kann, ist der linke Kotflügel oben total durchgerostet und nur schlecht repariert worden:

Also runter mit dem Kotflügel......man muß einiges abbauen und auch ein paar sehr schlecht zugängige Schrauben lösen, die zudem auch teilweise recht fest sitzen...

So sieht das ganze dann fertig demontiert aus:

Der Anbau des neuen Kotflügels ging dann sogar leichter als das Abbauen des alten Bauteils....

Damit der TJ auch mit demontierten Teilen und auch nach Reinigungsarbeiten einigermaßen sauber bleibt, hat er eine Softgarage bekommen....

Da auch die originalen Fender lackmäßig sehr mies aussehen und der eine vorne links eh runter mußte, habe ich beschlossen alle 4 zu demontieren und gegen andere aus dem Zubehörhandel zu ersetzen....

Der Abbau war nicht ganz leicht, es gab viele mitdrehende Gewinde und vergammelte Schrauben....letztendlich sind sie aber alle ab....


Für alle, die es vielleicht auch noch vorhaben:

Hinten: Die Schrauben mit kleiner Knarre mit 8er Nuss lösen (oder besser passendes Zoll-Werkzeug). Dann fangen die Gewindegegenstücke aus Plastik meistens schon an sich mitzudrehen. Bei den meisten ging es dann gut, als ich die Schraube unter Spannung gesetzt habe. Z.b. mit etwas flachem unter die Unterlegscheibe gehen und hebeln. Dann sitzt die Aufnahme stramm und dreht sich nicht mehr mit. Ging so bei den meisten Schrauben. Die hinterste am Schmutzfänger wollte nicht, aber an die kommt man mit einer Zange zum Gegenhalten recht gut ran, wenn man den unteren Bereich des Innenkotflügels nach unten biegt. Auch bei den Schrauben, wo es sich mit Spannung nicht lösen ließ, konnte ich den Innenkotflügel mit einem breiten Schraubendreher etwas aufhebeln und dann dieses Plastik Gewindeteil gut mit einer Wasserpumpenzange gegenhalten.

Vorne:
Auch hier konnte man recht gut diejenigen Schrauben lösen, die diese Plastik Gegenstücke hatten. Kann man gut mit einer Zange greifen. Schwieriger wird es bei den Schrauben in Richtung Tür.
Die haben diese eingepressten Metallgewinde und die drehen sich mit. Auf der rechten Fahrzeugseite habe ich daher die Batterie samt Trägerplatte ausgebaut. Dann sieht man die Schrauben mit Gewinde.
Die kann man gut mit einer Gripzange festhalten und dann die Schraube rausdrehen. Eine war etwas knifflig, da kaum Platz für die Gripzange vorhanden ist. Ging aber mit etwas Geduld und rumwurschteln.
Auf der linken Seite habe ich dann auch diese Trägerplatte ausgebaut um ranzukommen, ging einfach.

Das war es im Grunde....eigentlich gut machbar, wenn man weiß wie. Räder habe ich übrigens nicht abgenommen, hatte so genug Platz.....

Als ich den Jeep bekommen hatte, war diese nette und schlecht reparierte Roststelle bereits vorhanden:
Die Stelle muß natürlich mal von einem Fachmann ausgebessert werden.....kommt noch...später...
Habe jedenfalls erst mal alles, was mürbe war rausgeflext und gesäubert.
Und zum Schutz bis zur Reparatur mal etwas abgeklebt:

Der gesamte Wagen soll eine neue Farbe bekommen, auch die Anbauteile....die aber zumeist in schwarz.
Allerdings soll es keine Lackierung werden, sondern eine Beschichtung mit einem speziellen Mittelchen, namens "U-Pol Raptor".

Zum testen habe ich heute die vordere Stoßstange mit dem schwarzen Zeugs behandelt.....sieht sehr gut aus....wie gewünscht....bin zufrieden!!!

Für die Beschichtung in einer neuen Farbe wurde heute die Fahrertür ausgebaut, teilweise zerlegt und dann angeschliffen.

Ist nicht beim Ausbau passiert, der Riss war schon vorhanden:
Leider läßt sich der Riss nicht einfach zusammendrücken um ihn zu verschweißen (Kleben ist bei PP ja so gut wie nicht möglich). Somit werde ich den Riss auffüllen. Dazu gibt es ein sogenanntes "Schweißgerät aus der Flasche", ein Granulat mit Aktivator, der zu einer Kunststoffverbindung erhärtet und verschweißt:
Hier das Ergebnis....sehr zufriedenstellend.

Als bekennender Fan von allem, was mit LEDs zu tun hat, mußte ich bei einem "Sonderangebot" für einen Satz LTPRTZ LED-Scheinwerfer zuschlagen.....Oldie (TJ) trifft auf Moderne...
Die originalen TJ-Spiegel sehen meiner Meinung nach nicht wirklich schick aus.
Zudem waren meine sehr stark oxidiert und gammlig, so daß neue her mußten.
Die Wahl fiel auf Spiegel von Bestop aus den USA. Dort auch bestellt und ratzfatz geliefert worden....