Grip und Traktion

Moderator: Zippo

Garfieldetta

Grip und Traktion

Beitrag von Garfieldetta »

Bild Bild Bild Bild Bild
Brillante Geschichte!!!
Mehr davon, ich kenne einen guten Verleger  :)
Hannibal

Grip und Traktion

Beitrag von Hannibal »

Einen schönen guten Morgen aus dem sonnígen Hamburg. :) :)

Grad' lecker gefrühstückt!

Grüße,
Nico & Markus
Gremlin
Master Jeeper
Beiträge: 299
Registriert: Sonntag 21. März 2004, 03:30
Wohnort: 45525 Hattingen
Dank erhalten: 3 mal

Grip und Traktion

Beitrag von Gremlin »

Rooooooooooolf
hol mich hier raus!
Die knallen hier alle durch.
Jeden Morgen Bauchschmerzen vor lachen hält doch keiner auf die Dauer durch. Bild Bild
Wrangler JKU Rubicon 2,8 L
AEV Stoßstange mit Warn 8274
4 Zoll Fahrwerk
315 75 17 BFG AT

Bild
RoRo

Grip und Traktion

Beitrag von RoRo »

Guten Morgen aus dem sonnigen St.Peter-Ording
allerseits

Gruß R&R
stefan_solingen

Grip und Traktion

Beitrag von stefan_solingen »

Lob und Anerkennung!
Lob und Anerkennung!
Lob und Anerkennung!

Da hat sich Roger Zap aber mal nicht lumpen lassen und tatsächlich noch einen draufgelegt. ;D ;D 8)

Verglaste Garage hört sich gut an, aber die Sache mit der Spaltaxt werden wir wohl mal im "real life" nachstellen müssen. Ich hab da so ein Ding im Keller...

Das ist ja fast wie eine Herausforderung...
Mal sehen...

Beste Grüße
RubyONE
jeeper_cj7
Master Jeeper
Beiträge: 330
Registriert: Sonntag 19. Oktober 2008, 22:51

Grip und Traktion

Beitrag von jeeper_cj7 »

auch an dich Zippo

Bild Bild Bild

Gruß Willi
Jeep CJ 7 V8
Bild


stefan_solingen

Grip und Traktion

Beitrag von stefan_solingen »

Es ist ein Tag, wie ihn sich die berühmtesten Schriftsteller nicht schöner hätten ausdenken können.

Die Sonne strahlt und der klarste und blauste Himmel ist gekommen, um Ihm zu huldigen. Julius Zappus ist ein großer Held, ein Großmeister der Kriegsführung, der wahrscheinlich größte Feldherr seit dem über Feldherren berichtet wird. Julius Zappus fährt mit seiner polierten Guadriga in die Stadt ein. Menschenmassen säumen die Straße, Frauen, Kinder, Junge und Alte. Die Balkone der Häuser rechts und links sind voller jubelnder Menschen und es regnet Rosenblätter auf Julius herunter und der Weg vor ihm wird von jungen Frauen mit Lorbeerblättern ausgestreut.

Julius polierte Rüstung glänzt in der Sonne und es scheint als wäre der Tag perfekt, doch so sehr der Schein vor Glanz nur so strotzt, so schwarz sind die Gedanken in Julius Kopf.
Hat er doch noch eine unbeglichene Rechnung offen. Bevor er siegreich in Tataoinius einzog, hatte er noch ein Rennen gewonnen. Schlechte Laune obwohl er gewonnen hat, ja so ist der der gute Julius. Er ist es nicht gewohnt ein Rennen einfach nur zu gewinnen, Julius ist es gewohnt seine Gegner zu zerschmettern. Doch dieser renitente und ihm unterstellte Rubitus ONUS, ein junger schmerzfreier wilder, wollte es unbedingt wissen. In einem Rennen in dem die Guadriga von Julius scheinbar über die Wüste flog wollte sich Rubitus ONUS nicht geschlagen geben. Dies schreit nach Rache, Julius will ihn zerschmettern und fordert ONUS deshalb in der Arena heraus. Doch ONUS ist angefixt vom beinahe Sieg, das gleißende Licht um den unnahbaren Julius ist verloschen, Julius Zappus könnte vielleicht doch nur ein Mensch sein und Menschen verspüren Schmerzen und können geschlagen werden. ONUS wusste das Julius nur mit seiner sagenumwobenen Guadriga antreten könne, denn der ruhmreiche Siegeswagen ist Julius Glücksbringer. ONUS schickte deshalb nach den besten Wagenbauern der Welt aus, um sich gut gerüstet der Herausforderung zu stellen. ONUS sah die pfeilschnellen Wagen von Ferrara oder den Wagenbauern von Parscha an, nahm Platz auf einem Toyotus und sogar vor einem Landus Roverus war er nicht fies. Doch dann lernte er den berühmten Markus Kringsus kennen – den Meister bei der Veredelung des Jupiterus Wranglus – ein Gespann das es einem den Atem verschlägt.

Schon bei seinem letzten fast Sieg hatte sich ONUS auf einen Jupiterus Cherkus verlassen, damals noch vom Jupiterus Versteher Frankus Beckus in Form gebracht.
So kam es, das Sie sich nun endlich in der Arena gegenüber standen, die wilden Pferde schäumten vor Willen einfach loszurennen und waren kaum zu halten. Julius Zappus sah sich in seiner Guadriga dem ONUS im Jupiterus Wranglus entgegen stehen. Natürlich liess sich Julius nichts anmerken und er musterte seinen Gegner aus schmalen Augenschlitzen, keine Bewegung blieb ihm verborgen und nach außen hin sah er souverän und siegessicher aus. Die Arena war gefüllt, bis auf den letzten Platz vollbesetzt und die Aufregung und Spannung der tausenden nahm die Arena völlig ein. Die Spannung elektrisierte die ganze Arena und es wurde so still, dass nur noch der Atem der Akteure und das Schnauben der wilden Hengste zu hören war. Doch in Wirklichkeit hatte Julius diesmal seine Lederrüstung gestrichen voll, als er den beeindruckend kräftigen Bau des Juperitus Wranglus sah und wusste dieser Gegner würde kein Mitleid kennen – dieser Streitwagen will ihn überrollen und die in einer Reihe schnaufenden Hengste mit nass glänzendem Fell schrien ihm entgegen, dass sie ihn zermalmen werden. Julius wusste, dass es diesmal ganz und gar nicht einfach wird und hatte sich, bevor er in die Arena rollte, noch mit einem großen Schluck des schwarzen Kräuterzaubers Rambus Zottus gegönnt. Seine Informanten hatten ihm mitgeteilt das ONUS eine spezielle Kräutermischung rauchte die ihn locker und schmerzfrei machen würde. Die Kontrahenten in der Arena sind so angespannt, dass falls es regnen sollte, die Tropfen noch vor der Berührung ihrer gestählten Körper verdampfen würde. ONUS war zuversichtlich, denn Markus Kringsus hatte ganze Arbeit geleistet und den vielleicht besten Juperitus Wranglus hinter die Pferde gehangen, den eine Arena je gesehen hat.
Auf der Tribüne des Imperators saßen die Ehrengäste – die schöne Helina und Julius angebetete Julelalu. In der Fankurve hatten sich die Mitglieder des Clubus Juperitus zusammengefunden. Insbesondere der Michaelus tat sich durch ein aufgeregtes Grölen hervor, er hatte wohl zu lange am Kontrollus Verlusticus aus Bellus Stadtus geschnuppert. Aber auch der Rolfus grauus, Arnus hungrikus oder Bärus nixus mit Jeepus in Dreckus waren gekommen. Auch Frankus Beckus und Barius Fahrlerikus liessen sich dieses Ereignis natürlich nicht entgehen. Leider hatten die jedoch die Kombination aus gleißender Sonne, frisch gerauchten römischen Kräutern und hochprozentigem völlig falsch eingeschätzt und fielen durch ihre lauten und wenig melodiösen Gesänge auf. Die beiden selbst waren sich zwar sicher bei Rom sucht den Starus Superus gewinnen zu können – doch zum Glück mussten die beiden nicht hören was Dietus Bohlus wohl für ein Statement zum künstlerischen Gehalt des Gesanges der beiden Stars abzugeben gehabt hätte.

In der Mitte der Arena stand Irius Blondicus mit der Startfahne in der Hand. Sie stand auf dem Plateau des Dodgus Schwarzus und nach genau 44 Sekunden, die sich so anfühlten wie eine kleine Unendlichkeit, sah man die Fahne nach unten fliegen.

Die Gladiatoren gaben ihren Pferden die Sporen, der Sand flog unter den durchdrehenden Hufen der Pferde nach hinten. Schon auf den ersten Metern war zu sehen, die Guadriga war kampferfahren und stabil, doch gegen den neuen Juperitus Wranglus erinnerten Julius Rennpferde eher an alte Ackergäule auf dem Friedenshof. Die Stirn von Julius Zappus verfinsterte sich und die Menge an austretende Angstschweiß schien Julius in wenigen Minuten zu dehydrieren. Für den großen Zappus stand mehr auf dem Spiel als diesen aufmüpfigen ONUS in seine Schranken zu weisen, er hatte den Mythos seiner Unbesiegbarkeit zu verteidigen. Wie sollte er je wieder mit seinen Freunden aus dem Clubus Juperitus seine Siege feiern, wenn doch bei dem folgenden Lagerfeuer diese eine Niederlage gegen ONUS zelebriert werden würde. Sollte er verlieren, würde er wohl vor jeder zukünftigen Zusammenkunft des Clubus die Kräutermischung von ONUS konsumieren müssen, um seine Sinne zu betäuben. Kopf an Kopf, mit leichtem Vorsprung für ONUS ging es in die erste Kurve, die Gladiatoren hatten die langen Lederpeitschen in den Händen und trieben ihre Pferde wie wild an. Julius der alte Haudegen griff nach dem Speer der neben ihm im Wagen steckte, er wog ihn kurz in der Hand um die richtige Balance zu finden und warf ihn mit der Präzision eines Meister-Gladiators in Richtung ONUS Wranglus. Doch so genau er ihn auch geworfen hatte, musste er jetzt feststellen dass der Speer vor der ersten Berührung des Wranglus in tausend Fetzen zerflog – es schien als würde es der Speer nicht wagen wollen sich gegen diese Höllenmaschine zu erheben. Der frenetische Jubel der Mitglieder des Clubus, die den vorne liegenden ONUS feiern, erfasst Julius wie ein Sturm. Er greift in seine Lederrüstung und muss sich während des Rennens mit einem tiefen Schluck Rambus Zottus Mut antrinken und sich beruhigen. In die erste Kurve geht er als zweiter, das war eine Position an die Julius Zappus nicht gewöhnt war. ONUS beschreibt in der ersten Kurve einen Halbreis mit leichtem Drift, der aus dem Lehrbuch stammen könnte. Mit fast einer Wagenlänge Vorsprung stürmt der Wranglus die erste Gerade zur zweiten Kurve hinauf, ONUS zittern die Hände vor Aufregung, muss es Julius doch jetzt erst einmal schaffen wieder an ihm vorbei zu kommen. In Sekundenbruchteilen realisierte ONUS, dass sich die ganze Arbeit und Planung gelohnt hatten, Julius war geschlagen obwohl das Rennen noch nicht zu Ende war. In der zweiten Kurve liess sich ONUS extra weiter heraustragen, er liess es aussehen wie einen Fahrfehler und Julius zog innen an ihm vorbei. ONUS wusste, dass er Julius Zappus den Sieg lassen musste, denn das Volk braucht seinen Helden. Zufrieden wurde ONUS im Juperitus zweiter hinter der berüchtigten Guadriga, doch diesmal im Wissen, dass er auch hätte den Sieg haben können.

Und die Moral von der Geschicht, manche siegen und manche nicht. ;D ;D
;D
Zippo
Master Jeeper
Beiträge: 283
Registriert: Samstag 23. April 2005, 06:10
Wohnort: Bochum
Dank erhalten: 42 mal

Grip und Traktion

Beitrag von Zippo »

Was soll ich sagen..... ebenfalls mal wieder Hut ab vor so viel Phantasie.....  ::) ::)

Aber was die Inspiration zu dieser Kurzgeschichte angeht, sehe ich eigentlich nur zwei denkbare Möglichkeiten:

Entweder:
1.) Du hast in völliger Ernüchterung nach Lektüre der Leidensgeschichte des Silvio Rubertoli auf Deinem Keramikthron gesessen und der Blick blieb auf dem seit langem Jahren im stillen Örtchen verstaubenden "Asterix bei den Gladiatoren" hängen.

Oder:
2.) Du wurdest inspiriert durch die Kräutermischung "flavoured by Ben Hur".

Nach Abwägung aller Fakten und zweimaliger Lektüre Deines literarischen Werkes tendiere ich -wie so häufig bei Dir- zu Möglichkeit 2.
Hintergrund: Kein Mensch lässt sich Namen wie Arnus Hungricus einfallen!  Bild Bild
Wie gut nur, dass Du bei diesem Namen nicht ein "r" vergessen hast.....  ::) ::) ;D

Ob hierzu eine so umfassende und historisch ebenso haltbare Gegenstory kommt, kann ich Dir heute noch nicht sagen.....  8) 8)

Grüße!
Rainer

stefan_solingen

Grip und Traktion

Beitrag von stefan_solingen »

@ Julius Zappus
Also eine solche Geschichte kann nicht durch ASTERIX inspiriert werden. Ich führe Deine Tradition weiter "Welcher Film ist es denn" und habe natürlich Gladiator gemeint. Beim großen Wagenrennen hätte es aber natürlich auch Ben Hur seiun können.

Frage mich seit Tagen verzweifelt wie ich die Geschichte für Dich unter Wasser verlegen kann, aber mir fällt nichts passendes ein.

Mein Lieblingsname dieser Geschichte ist übrigens:
"Bärus nixus mit Jeepus in Dreckus" Bild Bild

Bin gespannt...
Gruss
RubyONE
kobold-360
Rookie
Beiträge: 12
Registriert: Sonntag 20. Juni 2004, 03:39

Grip und Traktion

Beitrag von kobold-360 »

Mahlzeit Bild

und ich dachte Stefan raucht nich mehr Bild
Bei dem Zeug muß die Welt schön bunt sein :o ::)
Vielleicht sollte ich auch wieder anfangen ???
Also Stefan was rauchst Du und wo gibts das?

Liebe Grüße die Kobold-Bande
Bild Bild Bild
Jeep-Comanche 4,5" Fahrwerk Warnwinch Airlocker

Jeep Cherokee HO

Bild
Antworten

Zurück zu „Ruhrtal-Ems“