11. Jeep-Festival Gevenich 01.-03.07.2011
Verfasst: Dienstag 5. Juli 2011, 13:21
Ha ha,
also wer hier zu viel natürlich ausgeschüttete Hormone in der Blutbahn hatte, steht doch wohl ausser Frage...
Das der Tour-Guide-Ronald jetzt keine Gruppen mehr durch Gevenich führen wird, liegt sicherlich an mittlereile erfolgten Realisierung der Vorgänge im dunklen Wald und den Spätfolgen dieses Erlebnisses...
;D
Ronald CJ ist ein junger und engagierter Offroad Fahrer, der sich trotz seiner jungen Jahre darüber bewusst ist, das er sich umsichtig im Gelände bewegen kann. Es war wieder einmal eine dieser Veranstaltungen, auf der er eingesetzt wurde, um eine Gruppe unterschiedlichster Charaktere sicher durch den Wald zu führen. Am Anfang dachte Ronald noch es wäre ein leichtes Tagwerk, bis ihn die harte Realität so nachdrücklich traf, wie ein Fallhammer, der glühenden Stahl in eine Form prügelt.
Ronald wollte sich eigentlich nur einen Spass machen, als er die matschige Abfahrt im kleinen Beulenwald zur Auffahrt ernannte. Es lag wohl an seiner Jugend, dass er dachte, es wäre eine großer Spass, mit der Gruppe von oben zuzusehen, wie sich die mutigen Jeeper abmühten, ohne Chance auf Erfolg. Die Schlammrutsche erklimmt heute keiner dachte sich Ronald noch und lächelte sich erwartungsfroh zu. Womit er nicht gerechnet hatte - der alte Roger Zapp war auch in der Gruppe und geht nicht - gibst nicht. Der Zapp ist unter seiner 501 und der Haut eines Bullen, die er als Jacke trägt, schon ähnlich verbeult wie sein Gefährt. Ein alter 5er, der mit ihm schon so enige Situationen durchgestanden hat, in denen die anderen "Jungs", die nach Rogers Weltbild besser ins Mädchenpesnionat gehen sollten, schon lange aufgegeben hatten.
Da rutschte Roger als mit seiner Fuhre in den schlammigen Kessel und spürte, wie die reissenden Stollen seiner MTs ins leere bissen. Oha dachte sich Roger, das wird keine Pussy-Nummer, aber wo es rein geht, muss auch ein Weg raus führen. Souverän schiebt Roger seine Fuhre in Position, auf dem Beifahrersitz die schöne July, die voller Vertrauen in Roger die Ausfahrt angetreten ist. Roger lächelt zufrieden und souverän, während eine Welle der Vernunft, die ihn überzeugen will den Weg die Abfahrt hinauf besser nicht anzutreten, von der selben Faust zerschlagen wird, die das Lasso führte, als er mit dem Spender seiner Jacke um dessen Leder kämpfte.
Ne Hauswand ist steiler, sagt sich Roger noch und schon zuckt der rechte Fuss in Richtung Bodenblech. Die Drosselklappen springen auf und die 8 Zylinder befeuern den Weg nach vorne, so, als würden Sie den Matschhang trockenlegen, noch bevor die MTs sich hineinbeißen können. Die Kolben werden von der Macht der Explosionen nach unten gehämmert und das Brennen aus den Feuerrohren des CJs wird wahrscheinlich noch in Asutralien als unerklärliches Heissluftphänomen wahrgenommen.
Doch der Boden wird nicht trocken, die MTs beißen verzeifelt in den Boden und fördern dabei so viel Schlamm nach hinten, dass dagegen ein Braunkohlebagger wie ein Spielzeug für den Kindergarten erscheint. Der CJ schiebt sich vor, doch bekommt Roger nicht genug tracktion aufgebaut. Ich würde ihn ja problemlos hochschieben lächelte Roger zufrieden in sich hinein, aber ich muss die Teufelsfuhre ja fahren...
Der Cj schiebt sich zweimal bis fast an die Kante der Abfahrt hinauf, doch erreicht er nicht die rettende Ebene.
Roger sinniert noch wie viel mehr Gas als Vollgas denn wohl möglich ist, als Ronald von oben ruft "Roger noch einen Versuch, dann ist Schluss..." - Schluss - welcher Schluss - es gibt nur einen Schluss für Roger und der heisst Sieg, alles andere sind laufende Gefechte.
Nur noch einmal, Roger hört die Ansage wie das Echo eines schlechten Jodlers in den Alpen, immer und immer wieder zu ihm zurück geworfen, bis es tatsächlich Einlass findet in seine Realität - Du willst also mal sehen wie eine Attacke aussieht lieber Ronald, dann setzt Dir schon mal ne Badekappe auf, damit nicht gleich dein Haar so aussieht, als hättest Du Dich versehentlich mit einem Tornado verabredet.
Roger rollt zurück - gleich ist Schluss... tsss - in der Tat gleich ist wirklich schluss, denn die Abfahrt wird jetzt zur Auffahrt. Roger drückt den zweiten Gang rein, er hört das metallische Knacken, als die Getriebezähne in Reihe antreten und auf sein Geheiss hin zur Arbeit strammstehen. Roger umfasst nochmals das Leder seines Lenkrades und spielt die bevorstehende Auffahrt schon mal wie eine Vorhersehung im Kopf durch - mein Ende ist oben und nicht unten, das weiss Roger ganz gewiss.
Als Roger den Gasfuss durchdrückt, wird so viel Luft angesaugt, das ein gut platziertes Windrad an der oberen Kante ausreichend viel Strom hätte produzieren können, um eine Großstadt wie Köln einen Tag lang zu versorgen. Die Bäume schienen sich durch den Luftstrom angezogen vor dem CJ und Roger zu verneigen, als würden Sie wissen, dass nun eine Demonstartion folgt, die eine Ehrerbietung verlangt.
Der 8 Zylinder von Roger brüllt so laut los, das die Vibrationen daraus, als unerwartete seismische Aktivitäten in der Eifel gemssen werden konnte - die Räder rotieren und der CJ stürmt so vehement nach vorne, dass sich Rogers Augen alleine durch das Trägheitsmoment als Rückspiegel verwenden liessen.
In einem infernalischen Orchester, welches alle Sinne bedient schiebt sich der 5er die schlammige Abfahrt hinauf und wenn Roger mittels Beipass sein Adrenalin in den Motor leiten könnte, dann würde er wohl erst kurz hinter Cochem wieder zum Stehen kömmen, nachdem der die Mosel ohne Brücke überquert hat.
Ronald bereute in dieser Sekunde heute morgen aufgestanden zu sein, er bereute je einen Jeep toll gefunden zu haben und bereute erst recht, das er Roger nicht als das erkannt hatte was er ist - eben einer der nicht verliert. Millisekunden später feuerten die Synapsen in seinem Hirn den Befehl an die Muskeln nun endgültig und schnellstmöglich zur Seite zu springen, bevor ihn Rogers 5er trifft und in eine andere Galaxie befördert. Gerade noch rechtzeitig bringt sich Ronald in Sicherheit und der 5er macht mit einem ohrenbetäubenden Spektakel einen beherzten Schritt auf das Plateau - tatsächlich ist dieser Typ mit dieser Fuhre die Abfahrt hochgekommen. Und irgendiwie scheint sogar alles dran geblieben zu sein - Ronald hätte schwören können, das hier nur noch der Rahmen oben ankommt und der Rest erst morgen Abend wieder als Strenschnuppe am Firnament wieder zu sehen sein wird. Spontan muss Ronald lächeln und noch eher er es richtig relaisiert schlagen seine Hände rythmisch zusammen, genau so wie die der anderen Schaulustigen, die Menge johlt und klatscht, Roger lacht, die schöne July strahlt und der 5er hat mal wieder bewiesen, dass auch altes Eisen für manch eine Überraschung gut sein kann.
Beste Grüße
RubyONE
also wer hier zu viel natürlich ausgeschüttete Hormone in der Blutbahn hatte, steht doch wohl ausser Frage...
Das der Tour-Guide-Ronald jetzt keine Gruppen mehr durch Gevenich führen wird, liegt sicherlich an mittlereile erfolgten Realisierung der Vorgänge im dunklen Wald und den Spätfolgen dieses Erlebnisses...
;D
Ronald CJ ist ein junger und engagierter Offroad Fahrer, der sich trotz seiner jungen Jahre darüber bewusst ist, das er sich umsichtig im Gelände bewegen kann. Es war wieder einmal eine dieser Veranstaltungen, auf der er eingesetzt wurde, um eine Gruppe unterschiedlichster Charaktere sicher durch den Wald zu führen. Am Anfang dachte Ronald noch es wäre ein leichtes Tagwerk, bis ihn die harte Realität so nachdrücklich traf, wie ein Fallhammer, der glühenden Stahl in eine Form prügelt.
Ronald wollte sich eigentlich nur einen Spass machen, als er die matschige Abfahrt im kleinen Beulenwald zur Auffahrt ernannte. Es lag wohl an seiner Jugend, dass er dachte, es wäre eine großer Spass, mit der Gruppe von oben zuzusehen, wie sich die mutigen Jeeper abmühten, ohne Chance auf Erfolg. Die Schlammrutsche erklimmt heute keiner dachte sich Ronald noch und lächelte sich erwartungsfroh zu. Womit er nicht gerechnet hatte - der alte Roger Zapp war auch in der Gruppe und geht nicht - gibst nicht. Der Zapp ist unter seiner 501 und der Haut eines Bullen, die er als Jacke trägt, schon ähnlich verbeult wie sein Gefährt. Ein alter 5er, der mit ihm schon so enige Situationen durchgestanden hat, in denen die anderen "Jungs", die nach Rogers Weltbild besser ins Mädchenpesnionat gehen sollten, schon lange aufgegeben hatten.
Da rutschte Roger als mit seiner Fuhre in den schlammigen Kessel und spürte, wie die reissenden Stollen seiner MTs ins leere bissen. Oha dachte sich Roger, das wird keine Pussy-Nummer, aber wo es rein geht, muss auch ein Weg raus führen. Souverän schiebt Roger seine Fuhre in Position, auf dem Beifahrersitz die schöne July, die voller Vertrauen in Roger die Ausfahrt angetreten ist. Roger lächelt zufrieden und souverän, während eine Welle der Vernunft, die ihn überzeugen will den Weg die Abfahrt hinauf besser nicht anzutreten, von der selben Faust zerschlagen wird, die das Lasso führte, als er mit dem Spender seiner Jacke um dessen Leder kämpfte.
Ne Hauswand ist steiler, sagt sich Roger noch und schon zuckt der rechte Fuss in Richtung Bodenblech. Die Drosselklappen springen auf und die 8 Zylinder befeuern den Weg nach vorne, so, als würden Sie den Matschhang trockenlegen, noch bevor die MTs sich hineinbeißen können. Die Kolben werden von der Macht der Explosionen nach unten gehämmert und das Brennen aus den Feuerrohren des CJs wird wahrscheinlich noch in Asutralien als unerklärliches Heissluftphänomen wahrgenommen.
Doch der Boden wird nicht trocken, die MTs beißen verzeifelt in den Boden und fördern dabei so viel Schlamm nach hinten, dass dagegen ein Braunkohlebagger wie ein Spielzeug für den Kindergarten erscheint. Der CJ schiebt sich vor, doch bekommt Roger nicht genug tracktion aufgebaut. Ich würde ihn ja problemlos hochschieben lächelte Roger zufrieden in sich hinein, aber ich muss die Teufelsfuhre ja fahren...
Der Cj schiebt sich zweimal bis fast an die Kante der Abfahrt hinauf, doch erreicht er nicht die rettende Ebene.
Roger sinniert noch wie viel mehr Gas als Vollgas denn wohl möglich ist, als Ronald von oben ruft "Roger noch einen Versuch, dann ist Schluss..." - Schluss - welcher Schluss - es gibt nur einen Schluss für Roger und der heisst Sieg, alles andere sind laufende Gefechte.
Nur noch einmal, Roger hört die Ansage wie das Echo eines schlechten Jodlers in den Alpen, immer und immer wieder zu ihm zurück geworfen, bis es tatsächlich Einlass findet in seine Realität - Du willst also mal sehen wie eine Attacke aussieht lieber Ronald, dann setzt Dir schon mal ne Badekappe auf, damit nicht gleich dein Haar so aussieht, als hättest Du Dich versehentlich mit einem Tornado verabredet.
Roger rollt zurück - gleich ist Schluss... tsss - in der Tat gleich ist wirklich schluss, denn die Abfahrt wird jetzt zur Auffahrt. Roger drückt den zweiten Gang rein, er hört das metallische Knacken, als die Getriebezähne in Reihe antreten und auf sein Geheiss hin zur Arbeit strammstehen. Roger umfasst nochmals das Leder seines Lenkrades und spielt die bevorstehende Auffahrt schon mal wie eine Vorhersehung im Kopf durch - mein Ende ist oben und nicht unten, das weiss Roger ganz gewiss.
Als Roger den Gasfuss durchdrückt, wird so viel Luft angesaugt, das ein gut platziertes Windrad an der oberen Kante ausreichend viel Strom hätte produzieren können, um eine Großstadt wie Köln einen Tag lang zu versorgen. Die Bäume schienen sich durch den Luftstrom angezogen vor dem CJ und Roger zu verneigen, als würden Sie wissen, dass nun eine Demonstartion folgt, die eine Ehrerbietung verlangt.
Der 8 Zylinder von Roger brüllt so laut los, das die Vibrationen daraus, als unerwartete seismische Aktivitäten in der Eifel gemssen werden konnte - die Räder rotieren und der CJ stürmt so vehement nach vorne, dass sich Rogers Augen alleine durch das Trägheitsmoment als Rückspiegel verwenden liessen.
In einem infernalischen Orchester, welches alle Sinne bedient schiebt sich der 5er die schlammige Abfahrt hinauf und wenn Roger mittels Beipass sein Adrenalin in den Motor leiten könnte, dann würde er wohl erst kurz hinter Cochem wieder zum Stehen kömmen, nachdem der die Mosel ohne Brücke überquert hat.
Ronald bereute in dieser Sekunde heute morgen aufgestanden zu sein, er bereute je einen Jeep toll gefunden zu haben und bereute erst recht, das er Roger nicht als das erkannt hatte was er ist - eben einer der nicht verliert. Millisekunden später feuerten die Synapsen in seinem Hirn den Befehl an die Muskeln nun endgültig und schnellstmöglich zur Seite zu springen, bevor ihn Rogers 5er trifft und in eine andere Galaxie befördert. Gerade noch rechtzeitig bringt sich Ronald in Sicherheit und der 5er macht mit einem ohrenbetäubenden Spektakel einen beherzten Schritt auf das Plateau - tatsächlich ist dieser Typ mit dieser Fuhre die Abfahrt hochgekommen. Und irgendiwie scheint sogar alles dran geblieben zu sein - Ronald hätte schwören können, das hier nur noch der Rahmen oben ankommt und der Rest erst morgen Abend wieder als Strenschnuppe am Firnament wieder zu sehen sein wird. Spontan muss Ronald lächeln und noch eher er es richtig relaisiert schlagen seine Hände rythmisch zusammen, genau so wie die der anderen Schaulustigen, die Menge johlt und klatscht, Roger lacht, die schöne July strahlt und der 5er hat mal wieder bewiesen, dass auch altes Eisen für manch eine Überraschung gut sein kann.

Beste Grüße
RubyONE