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mineralisches 20w50

Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 08:20
von mb-jan-45

mineralisches 20w50

Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 08:31
von DocUwe
Jou, genau richtig!!! Nur GL-5 für die Diffs. verwenden!!!!
Gruss Uwe

P.S.: auf dem Dienstweg wurde 1943 der Befehl erteilt, nur noch 90er Öl zu verwenden, der Gebrauch des 140er Öles wurde ausdrücklich verboten, da hierdurch wertvolle Jeeps im Kriege ausgefallen sind (wenn man sie gebraucht hätte).

Hier der Artikel aus "Army Motors" 1942:

Bild

mineralisches 20w50

Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 12:49
von mb-jan-45
interessant,
man kann annehmen, dass die Reibung bei 140er öl intensiver ist und dann die Wärme entsteht , anders versteh ich es mit meinem Laienwissen nicht

danke für die Info, immer gut zu wissen was man macht..

Gruß
Rudolf

mineralisches 20w50

Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 14:11
von DocUwe


Hat einer von Euch mit Erwinol Erfahrungen ?
Ich vermute mal , dass man alle mineralischen unlegierten Öle mischen kann ohne Folgen für den Motor?

Gruß
Rudolf

Um Deine anfängliche Frage zu beantworten: Ja, Du darfst Motoröle unterschiedlicher (guter) Firmen wie z.B. Erwinol 20W-50 mineralisch mit dem eingefüllten Castrol vermischen.
interessant,
man kann annehmen, dass die Reibung bei 140er öl intensiver ist und dann die Wärme entsteht , anders versteh ich es mit meinem Laienwissen nicht

danke für die Info, immer gut zu wissen was man macht..

Gruß
Rudolf

Ich denke, es ist so, wie Du vermutest.
- Uwe

mineralisches 20w50

Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 14:52
von Flatfender
Hallo Uwe,

Vielen Dank für den Hinweis auf das 140 er Oel. Meine beiden Getriebe sind vor 2 Jahren überholt worden, u. seitdem benutze ich das 140 er Oel. Seit kurzem beobachte ich größere Oelflecken unter dem Jeep u. auch Oelflecke am Getriebeabdeckblech im Fußraum.

Wenn das 140 er so heiß wird, dann stammen die Flecken daher. Ich werde schleunigst wieder auf 90 er Oel umsteigen. Gut, dass wir darüber gesprochen haben.

Greetings Gero

mineralisches 20w50

Verfasst: Donnerstag 23. August 2012, 15:41
von DocUwe
Ich war froh, als man mir half und jetzt hilft, ich gebe mein Wissen aus diesem Grunde gerne weiter.
Folgendes: leider wird es nicht reichen, auf 90er Öl umzusteigen; wie Du in dem Armee-Artikel vielleicht gelesen hast, musst Du nun leider alle Dichtungen Deines Getriebes und Zwischengetriebes erneuern, da sie nicht mehr das Öl zurückhalten; das 140er hat sie kaputt gemacht; das 90er Öl hilft Dir, das zukünftig zu vermeiden - das Kind ist nun aber schon " im Brunnen" Uwe
@ Flatfender: mein Ford GPW hat die Fg-Nummer 80468, sie ist recht nahe an Deiner Nummer!

2'500. Beitrag

mineralisches 20w50

Verfasst: Freitag 24. August 2012, 09:06
von Peewee
Seit kurzem beobachte ich größere Oelflecken unter dem Jeep u. auch Oelflecke am Getriebeabdeckblech im Fußraum.


Hallo Gero,

schraube erst mal das Getriebeabdeckblech ab, oben am Deckel vom Schaltgetriebe ist ein kleines Entlüftungsloch, auf der linken Seite, etwa in der Mitte da wo der Schalthebel eingeschraubt ist.
Wenn Du exzessiv Öl auf dem Deckel stehen hast und es von dort aus herunter läuft, könnte dein Ölstand im Schaltgetriebe zu hoch sein.
Überprüfe dann mal den Ölstand im Verteilergetriebe, ggf. wird Öl von dort aus ins Schaltgetriebe "transportiert".
Ich würde das Schaltgetriebe und die Skid Plate erst einmal gründlich von außen mit Bremsenreiniger sauber machen, um dann zu sehen an welcher Stelle das Öl austritt.

mineralisches 20w50

Verfasst: Freitag 24. August 2012, 13:35
von mb-jan-45
Wenn das Öl über die entsprechende Einfüllöffnung bis knapp an die Oberkante der Öffnung eingefüllt wird , dann sollte es dieses Problem doch nicht geben? Oder liege ich da falsch??

und

Tritt die Leckage nicht sofort nach dem Einfüllen auf, dann kann es auch kein zu hoher Füllstand sein, ich denke Uwe liegt mit seiner Deutung richtig.
just my two cents...

Grüße aus dem regnerischen Norden
Rudolf

mineralisches 20w50

Verfasst: Freitag 24. August 2012, 15:01
von Peewee
Das Problem gibt es leider.
Bei Getrieben gebaut bis Mitte/Ende1944 konnte Öl zwischen Schalt und Verteilergetriebe "wandern".
Das Problem wurde bei den späteren Getrieben durch ein abgedichtetes Lager gelöst. Gleichzeitig konnte so der Ölstand im Schaltgetriebe angehoben werden, diese Gehäuse sind mit einen großen H gekennzeichnet.
Das Öl kann sowohl vom Verteiler ins Schaltgetriebe

http://www.g503.com/forums/viewtopic.php?f=4&t=99511

Als auch vom Schalt ins Verteilergetriebe wandern.

http://www.g503.com/forums/viewtopic.php?f=4&t=203920

Dieser Effekt muss nicht sofort auftreten, sondern kann nach je nach Beanspruchung (Fahrsituation) erst später eintreten, oder gar nicht.
Aber auch um diese Problem dauerhaft zu lösen muss das Schalt und Zwischengetriebe auseinander.
Ob es das nun ist, weiß ich nicht. Es sollte nur als Hinweis sein auch hierauf zu achten.
Baut man das Getriebe aus ersetzt nur die Dichtungen und es liegt doch an oben beschriebenen Problem, dann macht man sich ggf. die ganze Arbeit zwei mal, nur um dann ein Abgedichtetes Lager zwischen Schalt und Verteilergetriebe zu verbauen.

mineralisches 20w50

Verfasst: Freitag 24. August 2012, 16:56
von DocUwe
Sven hat natürlich Recht - ich habe nur einen Grund angesprochen, warum Öl austritt....es gibt aber leider einige mehr, wie Sven richtigerweise darstellte.