Resümee

Die Jeeper Europas treffen sich zum Camp Jeep. Unbedingt vormerken!

Moderator: Brummi

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Kiwis
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Resümee

Beitrag von Kiwis »

Ich möchte hier mein persönliches Resümee des Camp Jeep niederschreiben und nicht auf FB, da man dort Kommentare von Leuten lesen muss, die gar nicht dabei waren.

Zu Beginn möchte ich sagen, ich hatte mich wirklich gefreut auf das Camp Jeep. Endlich Offroad fahren, Freunde wieder sehen, Spaß haben.

Irgendwie war es dann auch so, aber irgendwie auch gar nicht.

Beginnen wir mit dem Programm. Laut Website war ja einiges geboten:

Friday, July 13

8.00: Registration at the Accreditation Point
9.00 - 18.00: Trails Opening
9.00 - 18:00: Jeep Academy Opening
9.00 – 13.00, 15:00 - 18:00: Orienteering
10.00 – 13.00, 15:00 - 18:00: Kids Play Center Opening
11.00 - 20.00: On-Stage entertainment (DJ + speaker)
17.00 - 21.00: Air balloon
20.00 - 22.00: Concert
23.00: Camp Closing

Saturday, July 14

8.00: Registration at the Accreditation Point
9.00 - 18.00: Trails Opening
9.00 – 18.00: Jeep Academy Opening
9.00 – 13.00, 15:00 - 18:00: Orienteering
10.00 – 13.00, 15:00 - 18:00: Kids Play Center Opening
11.00 - 20.00, 22.00 - 24.00: On-Stage entertainment (DJ + speaker)
17.00 - 21.00: Air balloon
20.00 - 22.00: Concert
01.00: Camp Closing

Sunday, July 15

8.00: Registration at the Accreditation Point
9.00 - 15.00: Trails Opening
9.00 - 15:00: Jeep Academy Opening
10.00 – 13.00: Kids Play Center Opening
11.00 - 19.00: On-Stage entertainment (DJ + speaker)
17.00: Live Streaming of World Cup Final
19:00: Camp Jeep Closing

Das las sich alles sehr vielseitig. Wenn man mal vom Offroadfahren ne Pause brauchte, war immer was geboten. So dachte ich.
Dann musste man sich ja noch "Zeitslots" für diverse Sachen holen, man ist ja nicht allein auf so einem Event und das ist auch verständlich.
Das dann alles anders kam, konnte ich mir in meinen schlechtesten Träumen nicht erträumen.

Beginnen wir am Freitag.

Nach einige Startschwierigkeiten kamen wir am Freitag Abend im Hotel an, zu spät für die Anmeldung. Das konnte man ja jeden Tag machen, also kein Problem.
Ich freute wie ein Schnitzel auf das Gelände, man hatte ja schon so einiges gehört.

Ja, und dann kam beim gemeinsamen Abendessen der erste heftige Dämpfer, von dem ich mich bis jetzt nicht erholt habe.

Von wegen den ganzen Tag im Gelände spielen! Nein, den 4x4 Track Slot, den man auf der Website gebucht hat, war der Zeitraum in dem man im Gelände "spielen" durfte.
Ich war baff, ich war maßlos enttäuscht. Und für 1,5 Stunden am Samstag und 1 Stunde am Sonntag bin ich jetzt 400 km gefahren? Was für ein Scheiß! (ich bitte die Wortwahl zu entschuldigen, aber dafür fällt mir nix anderes ein)

Nach dem ersten Schock versuchte ich meine Gedanken durch gute Gespräche mit Freunden abzulenken.

Samstag:

Wie wir am am Freitag schon mitbekommen haben, war am Red Bull Ring keine Anmeldung.
Wir fuhren also am Ring vorbei, immer schön außen rum, auf eine Anhöhe. Dort war dann die Registration. Man füllte die klassische Haftungsausschlusserklärung aus, machte noch ein paar Kreuze für die Verwendung der persönlichen Daten zu kommerziellen Zwecken und durfte dann weiter zum nächsten Punkt fahren, an dem man dann die Zettel abgab und sein Willkommensgeschenk bekam.
Ja, dieser Punkt war dann noch etwas weiter oben über dem Ring. Und von dort ging es dann zur Main Area, die gut 15 km entfernt war.

Mit dem immer noch vom Vorabend vorhandenen Frust, kam dann auch Sarkasmus auf. Kunden der Ryanair sind ja auch immer in München-West gelandet, was dann Memmingen war und 80 km von München weg ist. So hat halt jeder seine eigene Einschätzung von Entfernung. Aber egal.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann endlich an der Main Area an. Mit einem riesigen Willkommenstor, welches wohl aber nicht für die Teilnehmer gedacht war, denn die mussten daran vorbei fahren und sich auf eine Parkwiese einweisen lassen. Nach der finalen Parkeinweisung, dem Abstellen der Jeeps und dem ersten Anschauen der Gästejeeps ging es dann auf das Main Areal.

Außenrum waren diverse Zelte aufgestellt, es gab eine Hüpfburg, eine Bühne, die Test-JL und andere Modelle standen zur Probefahrt bereit und in der Mitte jede Menge Platz.
Ok, ersteinmal oritentieren. Ah, da ist das Zelt für die Academy, welche ich für Freitag gebucht hatte. Eine Fahrschule brauche ich nicht mehr wirklich, so denke ich.

Dann war da das Zelt mit der Verpflegung, ein Zelt von Mopar (nur mit Zubehör für den JL), ein Historyzelt in dem auch schon der JK stand, ein Zelt in dem man Merchandising kaufen kann und das besagte Academy Zelt. Zwischen den Zelten standen diverse Modell von Jeep, die neuen Cherokees, die neuen Renegades, die Grannys. Weiter oben hinter der Bühne standen Foodtrucks und neben der Bühne war ein Stand von Harley und ein Holzfahrrad Stand. Ich glaube, das war alles.

Also hat sich in Ruhe mal umgeschaut, die Leute, die man getroffen hat begrüßt, einen kleinen Smaltalk gemacht und der Dinge, die da kamen geharrt.

Wir hatten via Internet unseren Slot zum Testen des JL für Samstag Mittag gebucht und stellten uns mal in die Nähe der Testwagen. Nachdem sich die große italienische Gruppe langsam aufgelöst und in die Jeeps gesetzt hatten, fragten wir dann nach, ob man sich die JLs frei auswählen kann, denn wir wären dann so in etwa 30 Minuten mit unserem Slot dran.

Ja, was soll ich sagen. Der gebuchte Slot bei "Jeep-Class" war gar nicht der zum Testen, daß war die "Lernstunde" im Academy Zelt. Und wirklich was zu lernen gab es da auch nicht. Das war eine reine Verkaufsschau. Nicht mehr, nicht weniger.
Achja, wir wollten ja den JL testen. Dazu mussten wir uns einen Termin holen, denn da gab es ja nochmal so ein kleines Zelt für die "Anmeldung" zum Probefahren. Wir sind alsodahin gegangen, haben unsere gebuchten Zeiten vorlegt und wurden über die echten Bedeutungen und deren Zeitslots aufgeklärt. Um es kurz zu machen, man hätte sich die Slotanmeldung via Internet sparen können. Wo war jetzt aber der Haken an der ganzen Geschichte?

Was sehr viele dachten, die Academy sei die "Fahrschule" war aber das Testen. Und das "Class" wo alle dachten es sei das Testen war die "Fahrschule / Verkaufsschau". Na Prima, das ging ja gut los. Zumindest den Slot für 1,5 Stunden Gelände fahren war uns durch die Gruppeneinteilung nicht mehr zu nehmen. Also bekamen wir unseren Testslot am Sonntag Vormittag.

Da ja der Test ausgefallen war, konnten wir noch etwas die Gegend erkunden und wieder Jeeps anschauen, bevor es ins Gelänge ging.

Das Gelände soll 550ha haben. Nutzen durften wir aber nur einen winzigen Bruchteil. Die Schwierigkeitsgrade gingen von Grün (der Rundumweg und eher für Pkws gedacht), über Gelb (schon etwas knackiger und SUV geeignet), über ROT (für Seriengeländewägen), ROT-SCHWARZ (für umgebaute Geländewägen) bis zu SCHWARZ (für die ganz harten Nummern, bei denen auch mindestens eine Winde gebraucht wird).

Bei der Gabelung von Rot auf Schwarz trafen wir einen Streckenposten, der Ahnung hatte, von dem was er sagte und tat. Das war dann aber auch der Einzige. Nachdem in unserer Gruppe eben nicht nur umgebaute Wrangler waren, sondern eben auch ein Granny (Robert) und ein KJ (Peter) wurde uns empfohlen, dann doch bei Rot zu bleiben. Peter entschied sich dann freiwillig auf Gelb zu bleiben.

Ja, Rot war ein guter Einstieg zum warm werden. Und es waren überraschender Weise sehr viele Jeeps im Gelände und fast alles Italiener. Es gab keine, bis auf den einen bereits erwähnten Streckenposten, die darauf achteten, ob die geplante Strecke zum Fahrzeug passte, vom eigentlichen Können der Fahrer ganz zu schweigen.
Also rein ins Gelände und immer auch eine Auge auf die Uhr. Ja, es machte Spaß, es war nicht zu leicht und nicht zu anspruchsvoll. Bis wir auf eine große Gruppe Italiener trafen, an denen wir auch nicht vorbei kamen. Ab da ging es dann gut 500m voran, dann standen wir wieder, dann 500m fahren, dann wieder stehen. Wir schafften unsere rote Strecke gerade so in dem vorgegebenen Zeitfenster, was schade war, denn durch die ewige Warterei verloren wir sehr viel Zeit. Auf dem Weg zurück zur Main Area überraschte uns dann aber auch die zum Teil rücksichtslose Fahrweise der Italiener und ja, wie soll ich es sagen, die Frechheit, denn die vor uns fahrende Gruppe, fuhr dann wieder in die Rote Strecke hinein, statt sich an die Vorgabe zu halten.

Ja ok, hätten wir auch machen können, aber warum gibt es dann Zeitvorgaben? Warum gibt es dann Regeln? Sehr verwirrend und äußerst ärgerlich.

Wahrscheinlich waren die, die sich an die Regeln gehalten haben, die Doofen. Was den Frust nicht kleiner werden lies.

Zurück in der Main Area war es dann kanpp 15:30 Uhr. Und was jetzt? man hatte alle Zelte gesehen, hatte sich alles angesehen, der Merchandising Laden war ein völlig überteuerter Witz und sonst? Tja, sonst wars das auf dem Gelände. Auf Hüpfburg hatten wir keine Lust.

Also haben wir Kaffee getrunken, gerascht, was anderes getrunken gerascht,.....

Dem Heißluftballon zugeschaut, wie der 20m nach oben fuhr und dann wieder runter. Zum wiederholten Male die Jeeps angeschaut und wieder was getrunken.

Ach, da war ja noch was. Es gab ja Rubbellose bei denen man die angepriesene Rundfahrt mit dem Trackhawk auf dem Red Bull Ring gewinnen konnte. Also nicht so, wie am Anfang beschrieben, daß alle mal fahren dürfen, sondern es wurden 100 Gewinner gelost. 100 Gewinner zuzüglich Italiener.

Reichlich gefrustet fuhren wir ins Hotel.

Nachdem man sich dann unter Freunden den Frust von der Seele reden konnte, war es dann wieder ein schöner Abend. Das Essen war, die Stimmung locker und es wurde viel gelacht.

Der Sonntag war dann unser Abreisetag.

Also nix mehr mit der 1 Stunde Offroad. Wir haben unsere Testfahrt gemacht. Die Testfahrt betrug inklusive der Anfahrt zum "Testgelände" vielleichtt 1,5 km und nicht 1 Stunde. Das war uns dann aber auch schon egal. Der Frustpegel war eh schon hoch genug.


Mein Fazit nach etwas Ruhe:

Die Idee war gut, die Umsetzung unter aller Kanone.

Einige sagen, was will man für 50€ erwarten?
Also, wenn da ein Konzern für seine Kunden was auf die Beine stellt, dann kann und will ich für 50€ so einiges erwarten.

Vielleicht waren wir aber auch nicht dreist genug, um es so wie die Italiener zu machen, einfach im Gelände zu fahren, wann wir Lust dazu haben. Dann hätte man sich die Terminierung auch sparen können.

Apropos Sparen. Ja, Jeep hat viel gespart. Jeep hat sich, bis auf einen, Streckenposten gespart. Was u.a. dazu führte, daß sich einer seinen Granny im Gelände kaputt gefahren hat. Jeep hat im und am Gelände gespart.
Eine Sektion mit 3-4 Schwierigkeitsstufen für über 500 Jeeps. Jeep hat an Beschäftigung gespart, zumindest an Information, was man wo wie machen kann. Ja, ok, man konnte Ballon fahren, 20m hoch und wieder runter, man konnte wandern gehen (wems gefällt), man konnte völlig überteuertes Jeep Merchandising kaufen, schlechte Burger zu astronomischen Preisen kaufen und sich zu tote langweilen. Irgendwann hat man alles mindestens 3x angeschaut, sich mit den Leuten genug unterhalten und auch genug Bilder gemacht. Wenn man sich die Jeeps auf der Parkwiese angesehen hat, dann waren das zu 90% echte Offroader und für die war eindeutig zu wenig geboten.

Ich hatte mich so gefreut und wurde so bitter enttäuscht.


Werde ich nochmal ein Camp Jeep besuchen? Höchstwahrscheinlich nicht.

Dann fahre ich lieber auf Veranstaltungen der Landesclubs und besonders des JCD, denn da weiß ich, was mich erwartet. Und ich weiß, daß alles daran gesetzt wird, daß die Teilnehmer sich nicht nicht langweilen. Langeweile ist der größte Spaßkiller überaupt.

Es mag sein, daß andere mehr Spaß hatten als ich. Das ist auch in Ordnung, jeder hat halt andere Prioritäten, andere Erwartungen. Ich bin wahrscheinlich duch die Veranstaltungen des JCD da schon ziemlich verwöhnt. Das was sich Jeep da erlaubt hat, kann und darf sich der JCD nicht erlauben. Das gäbe zurecht mächtig Ärger. Und der JCD macht das auch nicht. Und ja, es ist nicht einfach, alle unter einen Hut zu bekommen. Die Offroader und die SUVler, aber es geht, wenn man denn will.

Aber lieber bezahle ich mehr an Teilnahmegebühr und ich weiß, ich kann mein Hobby ausleben, als das ich ich 50€ für eine Verkaufsmesse bezahle.
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Re: Resümee

Beitrag von flying-iron »

Liebe Kiwis,
Eure Story hört sich ja richtig böse an. Ich war zu Daimler- Chrysler Zeiten bei den Treffen in Italien, Aosta und Österreich, Faaker See. Leider nur bei den beiden. Die Teilnahmegebühr war zwar deutlich höher, aber dafür war auch richtig was los. Geführte Offroadtouren in Gruppen zu ca. 20-25 Fahrzeugen, Schnitzeljagd, Flossbau, etc. Und jeden Abend Fete mit Film vom Tag. Mopar Zelt war aber auch damals schon sparsam. Nix tolle Angebote, alles zum Listenpreis... Vom Camp her gesehen war aber alles nah bei einander. Vielleicht braucht die JOG mehr Orga- Qualität vom JCD...
Kann somit ja schon fast froh sein, dass ich nicht mitmachen konnte, wären gut 900 km hin und wieder zurück gewesen, bei einem Verbrauch von gut und gerne 14 L/100 km... plus Hotel plus plus.
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Re: Resümee

Beitrag von Pete »

So teilweise kann ich Kiwi's Resumee durchaus nachvollziehen. Insbesonder die Leerlauf-Phasen waren teilweise doch etwas anstrengend und die Organisation war - zumindest teilweise - mal wieder recht "italienisch" (ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen" relaxt. Besonders wenn man 3 volle Tage an so einem Event teilnimmt, könnte man sich "mehr" vorstellen.

Ich habe allerdings selbst die Erfahrung gemacht, dass das Orga Team, z.B. bei den Wünschen bezüglich der Testfahrten mit dem JL, wirklich Mühe gegeben hat, die Wünsche irgendwie zu erfüllen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass dieses Camp Jeep, auch verglichen mit dem letzes Jahr in Brandenburg, mit 600 angemeldeten Gastfahrzeugen wirklich sehr groß war. All diese Fahrzeuge auf die Geländestrecken zu schicken war schon eine Herausforderung.

Hier kam aber wieder die Planung zum Tragen. An- und Abfahrt zu den Geländestrecken führte auf derselben, schmalen Bergstraße entlang. einen echten Rundkurs, wie in Brandenburg, gab es nicht wirklich und deshalb wurden wohl auch die knapp bemessenen Fahrzeiten auf dem Gelände festgesetzt.

Persönlich habe ich da mehr "Glück?!" gehabt. Obwohl ich in meinem Säckchen bezüglich der Trackhawk-Fahrt auf dem Red Bull Ring eine Niete hatte, konnte ich dieses Erlebnis doch noch mitnehmen, weil zusätzliche Lose auf dem Gelände verteilt wurden und dabei viele "Gewinne" waren. Auch wenn der Trackhawk für mich wohl nie passen würde - ein Erlebnis die 2,6 Tonnen mit 700 PS und enormem Drehmoment auf einer Rennstrecke zu bewegen bzw. als Beifahrer zu genießen hat schon etwas Besonderes.

Auch mit der JL Testfahrt hatte ich wohl mehr Fortune. Da ich auch wissen wollte, wie es nun wirklich um die Straßen-Eigenschaften des JL bestellt ist, bin ich mit einem sehr gut informierten Instruktor über die kurvigen Landstraßen zum Offroad Trial- und Testgelände oberhalb des Red Bull Ring gefahren und konnte da den von mir gewählten, kurzen Sahara auch in Bezug auf die Gelände-Eigenschaften testen. Ich habe hierzu einen extra-Beitrag unter der Rubrik JL eingestellt.
Leider war diese Testfahrt erst am späten Sonntag Vormittag, sonst hätte ich natürlich mitteilen könne, dass dieses Trial Gelände wohl während des ganzen Wochenendes offen und nach dem was ich gesehen habe, frei befahrbar war - Verschränkungspassage, Schlammdurchfahrten, steiler und steiniger Anstieg etc.. inklusive. Für mich war es natürlich sehr angenehm, dass sich auf dem ganzen Gelände nur zwei (2!) Fahrzeuge (ein JK und meine JL Sahara) befanden. Das hätte man mal vorher wissen sollen.

Mein Gesamt Resumee nach 1200 KM An- und Abreise fällt auch etwas gemischt aus... aber mit Tendenz zum Positiven. Tolle Gespräche, nette neue Bekannte und ein deutlich besseres Musikprogramm als letztes Jahr waren eine klare Verbesserung. Der Cheforganisator der JL-Testfahrten, mit dem ich mich längere Zeit unterhalten konnte, gab selber zu, dass sie weiter dazu lernen müssen. So ist wohl für das nächste Jahr ein Parcours im Camp geplant, in dem man die Fähigkeiten und Grenzen der eigenen Fahrzeuge oder der Vorführ-Jeeps erfahren kann. Mal sehen, ob da etwas draus wird.

Gruß Pete
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Brummi
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Re: Resümee

Beitrag von Brummi »

Wie jetzt? Mein Blutdruck steigt gerade rapide an. Die Sicherheitsventile in den Ohren haben soeben ausgelöst.

Die hatten einen kompletten Offroadparcours frei zugänglich drei Tage lang offen und haben es niemandem gesagt?

Ich bin fassungslos und weiß jetzt grad echt nicht mehr was ich dazu sagen soll.

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Re: Resümee

Beitrag von JKCity-Mescalero »

Hallo liebe Kiwis, vollstes Verständnis und Mitgefühl! 100% wie im Vorjahr, da ging´s nur nicht um den JL sondern den neuen Compass. Gab es wenigstens hübsche Turiner Hostessen? :chearleader:

LG Gido & Kathrin
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Re: Resümee

Beitrag von ougenweide »

Sind ebenfalls fassungslos !! Wir langweilen uns, trinken einen 4,50 € Kaffee nach dem andern und
von einem offenen Parcours wurde nichts mitgeteilt :oops:

Vielleicht sollte man als Jeeper doch einen Italienisch-Grundkurs besuchen :mrgreen:

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Pete
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Re: Resümee

Beitrag von Pete »

Brummi hat geschrieben: Mittwoch 18. Juli 2018, 20:28 Wie jetzt? Mein Blutdruck steigt gerade rapide an. Die Sicherheitsventile in den Ohren haben soeben ausgelöst.

Die hatten einen kompletten Offroadparcours frei zugänglich drei Tage lang offen und haben es niemandem gesagt?

Ich bin fassungslos und weiß jetzt grad echt nicht mehr was ich dazu sagen soll.

Servus
Brummi
Ja, das ist schon etwas schwierig zu verstehen. Von dem Balkon meiner Unterkunft (oberhalb des Red Bull Ring / Haus Dietrich) konnte ich zu diesem Gelände fast hinspucken, aber es wegen der Bäüme und dem Gebüsch davor nicht sehen. Ich gehe mal davon aus, dass an den ersten beiden Tagen dort recht viel los gewesen ist - hauptsächlich für die Pressevorführungen. Genau wissen tut das allerdings wohl nur jemand vom Organisationsteam und da diese Strecke / dieser Parcours wohl zum Red Bull Ring gehört, weiß ich nicht, wie hier die Absprachen bzw. Verträge waren...

Nach meiner Abschätzung hätten da 20 Jeeps locker parallel fahren können.

Gruß Pete
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